Vor wenigen Stunden sind wir in das Jahr 2021 gestartet. Ein Jahr von dem sich weltweit viele Menschen erhoffen, dass es besser wird als das letzte, war es doch von einer weltweiten Pandemie geprägt. Das Jahr 2020 war anders – und so wird auch mein Jahresrückblick 2020 anders sein. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren werde ich dieses Mal nicht auf die letzten 365 Tage, sondern auf meine Top 3 Erkenntnisse eingehen.
Meine Top 3 Erkenntnisse des Jahres 2020
Für die meisten war 2020 wohl ein denkwürdiges Jahr, das auf Grund der Pandemie in die Geschichtsbücher eingehen wird. Doch trotz der Umstände war es für mich ein gutes Jahr, das geprägt war von vielen neuen Erfahrungen und Erkenntnissen. Beispielsweise bin ich seit diesem Jahr frisch gebackener Patenonkel und habe eine erste Lebensweisheit lernen dürfen.
Außerdem ging es sowohl beruflich, als auch sportlich mit großen Schritten voran. Besonders stolz bin ich vor allem auf das Finish des ersten IRONMAN VR.1 sowie meinen absolvierten Halbmarathon beim Wings for Life Word Run. Am Ende jedoch war auch mein Jahr geprägt von „turbulenten“ Momenten, die mich über das Leben nachdenken ließen…
1. Menschen, Situationen und Besitz viel mehr Wert zu schätzen
Unser altes Leben, so wie es zuvor war, hätte nicht flüchtiger sein können. Wir sind in unserem Alltag nur so von A nach B gehetzt und haben von allem nicht genug bekommen. Doch haben wir die Menschen, die wir getroffen haben, die Situationen, die wir erlebt haben oder auch die Besitztümer, die wir angehäuft haben, dabei wirklich Wert geschätzt?
Ich meine, ich habe Musik gehört, während ich mir einen Barista Kaffee to go geholt und mit fünf Leuten gleichzeitig via WhatsApp geschrieben habe. Ja, das hört sich „ziemlich wichtig“ an, doch wirklich richtig ist das nicht. Viel mehr werde ich nun zukünftig darauf achten Menschen, Situationen und die Dinge, die ich „besitze“, viel mehr Wert zu schätzen.
2. Mit Zusammenhalt, Kreativität und Mut zu neuen Wegen
Weiterhin hat mir das Jahr 2020 gezeigt, wie wichtig Zusammenhalt, Kreativität und Mut sind. Der schwierigen Zeit und den Umständen zum Trotz, sind viele tolle Dinge frei nach dem Motto #SupportYourLocalDealer entstanden. Plötzlich konnten wir Deutschen mal alle Fünfe gerade sein lassen und waren froh, wenn es überhaupt einen „Stay at Home Cake“ gibt.
Die Pandemie hat eindeutig gezeigt, wie wichtig es ist die „kleinen“, individuellen Unternehmungen zu unterstützen. Dabei ist es egal, ob es sich um den örtlichen Bäcker, das Café um die Ecke oder einfach ein Herzensprojekt handelt. Hinter allem steckt jede Menge Individualität und Liebe zum Detail – und das darf nicht verloren gehen.
3. Wir suchen an der falschen Stelle nach dem Glück
Neben den vielen Toten, die die Pandemie mit sich gebracht hat, hat mich vor allem eins erschrocken: Wie viele Menschen sich über ihre „harte Situation“ beklagen, weil es für sie keine Möglichkeit der Flucht aus dem Alltag mehr gibt. Keine Ablenkung. Keine Möglichkeit der Verdrängung. Ich selbst nehme mich da nicht aus…
Es scheint mir, als würden wir Menschen nach wie vor den Fehler von Willi, dem Wal begehen. Der kleine gelbe Wal Willi lebt mit seiner Familie im großen, blauen Ozean und sucht das Glück. Am Ende seiner Reise lernt er, dass das Glück weder an einem Ort, noch sonst wo im Äußeren zu finden ist. Das Glück liegt in und bei uns selbst.
Nun müssen wir keine Esoteriker werden, doch vielleicht genügt es ja schon zu sagen: „Ich bin zufrieden“.
Meine privaten sowie beruflichen Vorhaben für das Jahr 2021
Wie gewohnt werde ich auch in diesem Jahresrückblick meine Vorhaben für das kommende Jahr bekannt geben. Rückblickend hat das in den vergangenen Jahren sehr gut geklappt, zumindest habe ich meine Vorhaben für das Jahr 2020 ziemlich erfolgreich umgesetzt: Ich habe einen Tanzkurs besucht und meinen ersten Triathlon in Eigenregie absolviert, nur mit dem privaten Bloggen hat es noch nicht so ganz hingehauen. Doch daran arbeite ich ja gerade! Hier also nun meine Vorhaben für das kommende Jahr:
Ziel 1: Herausfinden ob „Work & Travel“ für mich funktioniert
Ich liebe es zu Reisen und länger an einem Ort zu verweilen, einfach um die Menschen dort kennenzulernen und mich treiben zu lassen. Genau das werde ich auch in 2021 machen, insofern es die Pandemie zulässt. Gerne möchte ich dabei herausfinden, ob „Work & Travel“ etwas für mich ist, da es zumindest in meinem Job seit Corona keine Gründe mehr gibt täglich im Büro sitzen zu müssen.
Ziel 2: DESIGNLOVR und meine anderen Herzensprojekte mit Vollgas voran bringen
„Warum? Warum DESIGNLOVR?“ Noch ganz genau kann ich mich an die harten Fragen eines Freundes erinnern, die er mir vor einigen Jahren gestellt hat. Ehrlich gesagt habe ich die letzten Jahr viel darüber nachgedacht – und endlich eine Antwort gefunden. Daher freue ich mich sehr darauf, endlich wieder Vollgas geben und unbeschwert MEINEN Weg gehen zu können!
Hinweis: Die ersten Produkte der DESIGNLOVR Collection stehen in den Startlöchern, wenn auch die Pandemie die Produktion gerade etwas erschwert.
Ziel 3: Mich wie gewohnt neuen, sportlichen Herausforderungen stellen
Nachdem das Sportjahr 2020 ab Mitte März zum Erliegen gekommen ist, hoffe ich in 2021 endlich meinen ersten, offiziellen Triathlon absolvieren zu können. Außerdem freue ich mich schon wieder darauf als Trainer der 3. Herren des VfL Oldenburg auf dem Platz zu stehen. Und wenn am Ende noch etwas Zeit bleibt, dann geht es im Winter zum Snowboarden in die Berge, denn das habe ich schon viel zu lange nicht mehr gemacht!